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Testbericht: Laufschuhe Nike Free Run+ 2

Ein Problem, das jeder übergewichtige Mensch (und nicht nur dieser, auch normalgewichtige plagen sich durchaus damit)  kennt, ist die richtige Auswahl des Schuhwerks.
Gerade wenn man einige Kilos zu viel auf den Rippen hat und zudem eventuell noch auf kleinem Fuß lebt, braucht man bequemes Schuhwerk, das gut dämpft und nach Möglichkeit nicht das  Gewicht, das man schleppen muss, noch erhöht. Ansonsten ist schon nach wenigen Geh- oder Stehminuten Fußschmerz  angesagt.

Unter diesen Voraussetzungen bevorzuge ich für den Alltag Sportschuhe, in der Regel schwarz, damit sie auch zu allen Klamotten passen. Bisher wurde ich hier meistens bei Reebok, aber auch bei asics im Bereich der Laufschuhe fündig. Nun gefielen mir die neuen bunten Reebok RealFlex nicht so gut (inzwischen gibt es sie auch in dezenteren Farben) und ich musste den Blick auch auf andere  Schuhmarken richten.
Während meiner Internetrecherche (ja, ich gehöre zu denen, die sich Schuhe im Netz ansehen, aber im Laden kaufen, da ich Schuhe nicht ohne Anprobe kaufe) fielen mir die Nike Free Run+ 2-Schuhe auf. Ihr Design gefiel mir und die flexiblen Sohlen schienen bequemes Gehen zu versprechen. Außerdem sollte ihr Gewicht sehr gering sein.

Ich schnappte mir also meine Freundin und los ging’s zum Schuhkauf. Bei RunnersPoint wurde ich fündig, leider gab es die Schuhe für Frauen nur in schwarz-weiß und nicht in schwarz, wie ich sie gerne gehabt hätte. Als ich sie das erste Mal in der Hand hatte, fiel mir sofort das wirklich extrem niedrige Gewicht auf. Bei der Anprobe, man sollte hier ca. zwei Nummern größer nehmen,  merkte ich, dass diese Schuhe sofort in meinen Besitz gehörten, trotz des Preises von fast 120 €. Keine Druckstellen, alles bequem und leicht.
Folglich kaufte ich die Schuhe und bekam vom Verkäufer noch mitgeteilt, dass ich sie innerhalb von 14 Tagen zurück bringen könne, wenn sie mir doch nicht gefielen. Nike scheint sich seiner Sache ja sehr sicher zu sein…

Ich brachte die Schuhe nicht zurück. Dafür waren sie viel zu bequem. Aber der richtige Härtetest sollte noch kommen. Zwei Wochen Urlaub in der Bretagne, mit vielen Fußwegen.
Erstaunlich ist, dass mir die Füße selten schmerzten und auch das Klettern in den Küstenklippen leicht fiel. Die Sohle passt sich perfekt jeder Gegebenheit an und der Schuh dämpft jeden Schritt.

Felsen Bretagne
Auch auf diesem unebenen Untergrund wurden die Schuhe getestet. © Jasmin Jodlauk

Ich konnte eigentlich nur zwei Nachteile an diesem Schuhwerk finden:

  1. Die weiße Sohle ist nun natürlich nicht mehr weiß. 😉
  2. Geht man Wege mit kleinen Steinchen, so darf man diese abends zwischen den Lücken der Sohle hervorholen, da sie dort stecken bleiben.

Liebes Unternehmen Nike: Mit diesem Schuhwerk, das eigentlich für Läufer gedacht ist, habt ihr auch jemanden glücklich gemacht, der für’s Joggen nix übrig hat. Ich hoffe, dieser Schuh verschwindet nicht allzuschnell wieder aus dem Sortiment.


3 Antworten zu „Testbericht: Laufschuhe Nike Free Run+ 2“

  1. Avatar von Takemore

    Das Testgelände wurde wirklich gut gewählt. Die neuesten Modelle der Nike Free kan man sogar individuell mit der ID Option gestalten. Ist auch eine schöne Sache. Danke für den interessanten Beitrag.

  2. Avatar von Charlotte
    Charlotte

    Hey,
    ich spare immoment auch auf ein paar Nike free.
    Habe dasselbe Problem mit Gewicht + Schuhen.
    Aber ich war immer Fan von Nike (für mich einfach die besten Turnschuhe).
    Ausserdem finde ich das Modell super schön.
    Ich weiss nicht wie es letztes Jahr aussah, aber mittlerweile kann man den Schuh online Personalisieren (also für alle Teile Farben aussuchen, und sogar statt des Nike Schriftzuges was eigenes schreiben zb. seinen Namen oder so). Das finde ich echt super. Ich meine wenn ich schon sone summe ausgebe, dann will ich auch den perfekten Schuh. LG

    1. Avatar von Jasmin Jodlauk

      Entschuldige, dass ich deinen Kommentar erst so spät freigegeben habe, er ist mir irgendwie untergegangen.
      Ich habe inzwischen auch ein Paar, das ich selbst gestaltet habe. Leider gibt es so selten welche, die mir direkt gefallen.

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Über Dick, aber nicht doof

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Mein Name ist Jasmin und hier schreibe ich darüber, wie mein Leben in Deutschland als übergewichtige Person aussieht. Meine Freundin Cecil schreibt Beiträge zum Thema Lifestyle und Kosmetik.

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